nach der Gestaltmethode von Fritz Pearls
Gestalttherapie ist eine Einladung die eigenen Wahrnehmungsgrenzen mit Unterstützung des Therapeuten
zu erweitern.
Unerledigte Situationen (Gestalten) werden erkannt und bearbeitet. Ein Übermaß an seelisch krankmachenden Einflussen wird aufgespürt. Auf dieser Grundlage beginnt ein Entwicklungsprozess, der
befähigen soll neue Wege zu gehen, alte Wunden zu heilen und Unverträglichkeiten aufzulösen. Das Ziel besteht darin, sich selbst in der individuellen Lebenssituation anzunehmen und
einzubringen.
Neben dem Gespräch führen verschiedene Techniken aus der Gestalttherapie zu einer Unterstützung der Selbstwahrnehmung. Das bewusste Sein mit sich und in der Gemeinschaft ist ähnlich wie im Hatha-Yoga Ziel der Gestalttherapie.
Fritz Pearls, 1893 in Berlin geboren, veröffentlichte 1951 in dem Buch “Gestalttherapie” eine revolutionäre neue Form der traditionellen Psychotherapie. Diese basiert auf dem Konzept des 'Kontaktes', der innerhalb der Therapie zwischen dem Klienten und dem Therapeuten hergestellt wird. Der Klient erhält den erforderlichen Raum, um seine aktuelle Seins-Welt selbst zu erfahren und um den Kontakt zu sich selbst und zu seiner Umwelt (repräsentiert durch den Therapeuten) neu herstellen zu können.